Willkommenskultur ist mehr – partizipative Prozesse in der Aufnahme von Geflüchteten
Neu-Isenburg, 24. bis 26. Januar 2018
Gastgebende Organisationen: Christliche Initiative Internationales Lernen (CIL), in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk Offenbach-Dreieich-Rodgau – Bereich Flüchtlingsarbeit
Die Aufnahme von vielen Geflüchteten in relativ kurzer Zeit ist eine gesellschaftliche Herausforderung, die das Engagement unterschiedlicher Akteure und Lernen auf vielen Ebenen benötigt. Willkommenskultur umfasst nicht nur die unmittelbare Unterstützung für Geflüchtete, sondern auch Einstellungsänderungen in der aufnehmenden Gesellschaft.
Bürgerinnen und Bürgern, die sich für die Integration von Geflüchteten engagieren, haben Einfluss auf die Veränderung von Einstellung hin zu mehr Akzeptanz und Anerkennung. Mit ihrem Engagement sind daran beteiligt, „das Selbstverständnis einer Einwanderungsgesellschaft“ (Bertelsmannstiftung 2016) zu etablieren. Sie sind selbst Lernende und können das Lernen anderer im sozialen Umfeld anregen.
In dem Workshop sollen exemplarisch Prozesse und Erfahrungen aus der Aufnahme von Geflüchteten in der Region Frankfurt am Main/Neu-Isenburg unter dem Blickwinkel der Lerngelegenheiten (Community Learning) betrachtet werden. Es soll gefragt werden, welche Bedingungen dieses Lernen benötigt, damit es auf individueller und institutioneller Ebene gelingen kann. Darüber hinaus soll geprüft werden, welche Umwelt-Wirkung es erzeugen kann und welchen Gewinn für es für die Förderung von Akzeptanz kultureller Vielfalt beinhaltet.
Der Workshop ist der erste von drei Workshops im Rahmen des Projekts „Akzeptanz für kulturelle Vielfalt – erinnern, entwickeln, erproben“.