Unterstützung von Menschen mit Migrationserfahrung in Polen
Theorien und Praktiken – Antidiskriminierungswerkstatt
15 -17 November 2018
Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme an der Werkstatt und zum europäischen Erfahrungsaustausch ein!
Stereotypen und Vorurteile funktionieren in jeder Gesellschaft. Die in uns verwurzelte Überzeugungen, welche auf inneren und unbewussten unerklärlichen Urteilen beruhen, sind Ursachen für Fremdenfeindlichkeit, zahlreichen Erscheinungsformen von Diskriminierung, nicht selten auch von Gewalt und in der Folge von sozialen Ausgrenzung von Menschen, die Opfer von Slogans werden: „anderes = schlimmeres“. Heute wie nie zuvor ist es äußerst wichtig, Initiativen zu fördern die keine spezifische politische Agenda haben und sich primär mit der Ethik des sozialen Lebens befassen. Wir wollen lehren, wie es möglich ist ohne Hass zu leben, das Bewusstsein für die Auswirkungen von Diskriminierung schärfen und die Situation von Gruppen und Menschen, die von Ausgrenzung bedroht sind, einschließlich von Minderheiten, näher bringen.
Das MSCDN (Mazowieckie Samorządowe Centrum Doskonalenia Nauczycieli) und der Verein 9dwunastych (9d) laden Sie im Rahmen des europäischen Projekts „Akzeptanz für kulturelle Vielfalt – erinnern, entwickeln, erproben“ zu einer dreitägigen Werkstatt ein.
Das Anliegen des Treffens wird eine aktive Präsentation der Methoden sein, die in der Antidiskriminierungsbildung verwendet werden und eine Diskussion über die Möglichkeiten ihrer Verwendung in der täglichen Arbeit der an der Werkstatt beteiligten Personen.
Während der Werkstatt werden Elemente der informellen Bildung, Multimedia-Materialien und interaktive Aktivitäten genutzt.
Wir werden auch die Frage untersuchen, wie der öffentliche Sektor und Nichtregierungsorganisationen Antidiskriminierungsaktivitäten unterstützen. Wir zeigen auch öffentliche Räume in denen Stereotypen den Respekt von anderen Menschen nicht bestimmen.
Wir freuen uns sehr, dass wir Vertreterinnen und Vertreter von drei Partnerorganisationen aus Deutschland, Rumänien und Österreich begrüßen können. Gemeinsam werden wir die Möglichkeit haben Erfahrungen auszutauschen, Schlussfolgerungen zu formulieren und neue Aktivitäten zu entwickeln.