Ein europäisches Projekt zum Austausch guter Praxis
Vor dem Hintergrund der aktuellen Fluchtbewegungen in die Staaten der EU stellen sich folgende Fragen für Engagierte in lokalen Initiativen, in der Erwachsenenbildung und in der Sozialen Arbeit:
- Wie können wir Akzeptanz für kulturelle Vielfalt fördern?
- Wie lassen sich Vorbehalte überwinden?
- Wie ist Verstehen möglich?
- Haben wir die geeigneten Arbeitsformen?
Wenn sich Einstellungen zur kulturellen Vielfalt ändern sollen, scheinen drei Aspekte besonders wichtig zu sein:
- die Erinnerung an historische Erfahrungen mit der Aufnahme von Geflüchteten
- die Erfahrungen, die vor Ort mit einer partizipativen Arbeitsweise gemacht werden
- die Auseinandersetzung mit den eigenen Vorbehalten
Diesen Aspekten soll in einem zweijährigen Prozess des Austauschs von Praxiserfahrungen zwischen fünf Partnerorganisationen aus Deutschland, Polen, Österreich und Rumänien nachgegangen werden.
In europäischen Begegnungen werden Konzepte und Methoden vorgestellt, erprobt und evaluiert. Gemeinsam wollen wir „Faktoren des Gelingens“ für partizipative und historisch reflektierte Arbeitsformen zur Förderung von Akzeptanz aufspüren.